Die Hügelbeetfläche wird zwei Spaten tief ausgehoben.
In die Mitte werden dickere Äste in eine Rille eingelassen – sie dienen als Wasserspeicher.
Die dicken Äste werden dünn mit Erde bedeckt, es folgt eine Schicht mit kleinerem Geäst.
Auf dieser Lage wird guter Pferdemist verteilt…
…bevor eine Schicht mit nur halb verrottetem Kompost folgt.
Lage für Lage gehts weiter: Hier sind jede Menge trockene Halme und feines Geäst zu sehen. Die diversen Schichten dienen als inneres Gerüst des Hügelbeets und außerdem der Durchlüftung, der Drainage und nicht zuletzt dem Humusaufbau.
Zwischendrin wird immer wieder gegossen.
Eine dickere Erdschicht wird aufgetragen und in Form gebracht.
Hier noch eine Lage Stroh und außerdem Schafwolle. Letztere speichert Feuchtigkeit und düngt die Erde.
…wird der restliche Aushub auf das Beet geschaufelt und geformt.
Eine Plane schützt das fertige Hügelbeet vorerst vor dem Austrocknen, bis ausgesät wird.
Angelegt ist das Hügelbeet auf mehrere Jahre: Im ersten Jahr werden hier Starkzehrer angebaut (Kürbisse/Kartoffeln), in den nächsten Saisons folgen Mittelzehrer und schließlich Schwachzehrer. Mit der Zeit wird das Hügelbeet immer mehr in sich zusammensacken. So ein Hügelbeet ist ein wichtiges Element der Permakultur und unser Ziel ist, das dort wachsende Gemüse nicht zu wässern. Mal sehen, was das Wetter dazu sagt.
Text und Bilder: Katharina Schleich
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