Die Pastinake ist wie die Möhre ein zweijjähriger Doldenblütler. Auch sie ist ein Wurzelgemüse, die fleischig verdickte Wurzel “Rübe” ähnelt der Möhre, kann aber deutlich dicker werden und ist weiß statt gelborange. Der Geschmack von Pastinaken ist nussig und erinnert ein wenig an Sellerie. Unter Frosteinwirkung werden sie süßlich. Sie enthalten ätherische Öle, Mineralstoffe und die Vitamine B, K und C.
Als alte Kulturpflanze ist Pastinake etwas in Vergessenheit geraten. Pastinaken werden im Frühjahr wie Möhren in Reihen gesät und sind ebenfalls Mittelzehrer. Gute Nachbarn sind Salat, Radieschen und Zwiebeln, schlechte Nachbarn sind andere Doldenblütler wie Möhre, Sellerie und Petersilie. Der Standort sollte sonnig, locker, humos und gut mit Wasser versorgt sein.
Pastinaken wachsen langsam, erst ab September werden sie geerntet. Man kann die Pflanze den Winter über im Beet lassen und nach Bedarf ernten.
Im nächsten Jahr blüht sie gelb, aber die Rübe wird dann zäh.
Auf mageren Wiesen kann man in der Nachbarschaft von wilden Möhren auch wilde Pastinaken finden. Die Doldenblüten sind bei Insekten sehr beliebt.