Wir haben uns vor einigen Jahren dazu entschlossen, einen größeren Teil unserer Gemüsebeete (ca. 4 x 9 m) für die Anlage von 5 Hügelbeeten zu nutzen.
Jedes dieser Beete nimmt eine Grundfläche von ca. 1,50 x 4 m ein, dazu kommen kleinere Zwischenflächen für die Begehung. Wie der Aufbau und die Anlage eines solchen Beetes funktioniert, wurde letztes Jahr in einem Artikel vom 18. Mai 2022 erläutert.
Entscheidend für den Erfolg ist ein massiver Holzkern im Inneren des Beetes und die richtige Schichtung der verschiedenen Materialien wie Reisig, Grünschnitt, reifer und unreifer Kompost, Mist etc. .
Hügelbeete haben den Nachteil, dass sie in der Anlage ziemlich aufwendig sind und sehr viel organisches Material verschlingen, aber auch entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Beeten:
Die Anbaufläche zumindest der neu angelegten Beete vergrößert sich durch die Wölbung erheblich.
Sie funktionieren in über die Jahre abnehmendem Maße wie Kompostmieten mit einer sehr guten Nährstoffversorgung und Wärmeentwicklung (durch die Verrottungsprozesse).
Im ersten Jahr Anbau von ausgesprochenen Starkzehrern (wir haben dafür die Milpa gewählt, eine Kombination aus Mais, Kürbissen und Bohnen) auf Beet 1.
Im folgenden Jahr wechselt diese Kultur auf das neu angelegte Beet 2, während auf Beet 1 etwas weniger anspruchsvolle Starkzehrer (z.B. Kombination von Wirsing und Porree) gepflanzt werden.
Im dritten Jahr wandern diese beiden Kombinationen wieder einen Hügel weiter und auf Hügelbeet 1 kommen Kartoffeln (da sind wir in diesem Jahr angekommen).
Im dritten Jahr wandern diese beiden Kombinationen wieder einen Hügel weiter und auf Hügelbeet 1 kommen Kartoffeln (da sind wir in diesem Jahr angekommen).
Für das nächste und damit 4. Jahr sind dann für Beet 1 mittelstarke Zehrer geplant wie Möhren, Zwiebeln, Rote Bete etc., im 5. Jahr kommen dann Schwachzehrer wie Bohnen und Erbsen zum Zuge.