Pflanze des Monats Januar – Der kriechende Hahnenfuß

Pflanze des Monats Januar – Der kriechende Hahnenfuß

Der kriechende Hahnenfuß (Ranunculus repens) ist vielen Menschen auch als Butterblume bekannt. Die leuchtendgelben Blüten mit fünf Blütenblättern erscheinen von April bis Oktober und glänzen wie frisch gebuttert. Wegen ihrer langen Blütezeit sind sie eine wichtige Insektennahrung.

Leider ist damit schon alles Positive über den kriechenden Hahnenfuß gesagt. Er ist eine Pionierpflanze, keimt auf offenen Böden und breitet sich mittels seiner Ausläufer in beachtlichem Tempo aus. Besondes gerne wächst Hahnenfuß auf lehmigen, verdichteten Flächen in der Sonne,  überlebt aber auch fast überall anders. Die Pflanze wird maximal 20-30 cm hoch, im Rasen dagegen schmiegt sie sich flach an den Boden. Im Unterschied zum Giersch, einem ähnlich “beliebten” Wildkraut, ist der Hahnenfuß schwach giftig, kann also leider nicht aufgegessen werden.

Hahnenfuß ist wintergrün, nach den ersten Frösten kann man die dreiteiligen, gesägten Blätter besonders gut in den Beeten zwischen den abgestorbenen Staudenstängeln oder Gemüseresten erkennen. Deswegen sind mildere Januartage eine gute Zeit, die Pflanze auszujäten. Achtung: abreißen reicht nicht, man muß den Vegetationspunkt in einigen Zentimetern Tiefe mit ausgraben.

 

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