Zu einer Zeit, in der nur noch weniges blüht, setzen die Hundsrosen mit ihren roten Früchten an langen überhängenden Zweigen einen leuchtenden Akzent in der herbstlichen Natur.
Die Hagebuttenfrüchte haben einen hohen Gehalt an Vitamin C und Karotinoiden und können frisch zu Marmelade oder Saft verarbeitet oder getrocknet als Tee verwendet werden. Das Auskratzen der mit Härchen versehenen Samen ist allerdings extrem mühsam.
Im Herbst sind Hagebutten für Vögel eine wertvolle Nahrung, im frühen Sommer werden die Blüten von vielen Insektenarten angeflogen. Sie blühen hellrosa oder weiß, je sonniger der Standort, um so üppiger, allerdings nur einmal und nur für einen kurzen Zeitraum. Im Schatten können Blüten und Früchte ganz ausbleiben.
Hundsrosen blühen an den Trieben des Vorjahres. Deshalb lichtet man die Sträucher nur vorsichtig aus anstatt die Zweige tief herunterzuschneiden.
Hundsrosen sind die in Europa häufigste wilde Rosenart und unterteilen sich wiederum in mehrere schwierig zu bestimmende Unterarten. Neben den Hundsrosen gibt es viele weitere wilde Rosenarten, die ebenfalls nur schwierig zu unterscheiden sind und sich untereinander wiederum mischen.
Die Hundsrose wächst auf vielen Böden und besiedelt auch rohe Böden. Wie alle Rosen wurzelt sie tief und kommt so auch mit gelegentlicher Trockenheit gut zurecht.
Die Bezeichnung Hundsrose ist wohl damit verbunden, dass diese wilde Rose im Sinne von ‚hundsgemein‘ weitverbreitet war.
Standort in der Natur: In Freiland und Gebüschen
Standort Im Biogarten: auf der Streuobstwiese an mehreren Standorten.