Der Lebensbaum ist unter seinem botanischen Namen Thuja (meistens Thuja occidentalis = abendländischer Lebensbaum) fast bekannter als unter dem deutschen Namen.
Lebensbäume sind immergrüne, mit den Zypressen verwandte Gehölze. Es gibt nordamerikanische und asiatische Arten. Als immergrüne, eher monotone Gartenhecke hat sie fast jede/r schon einmal gesehen. Thujahecken wachsen hoch und sind blickdicht, aber verkahlen bei falschem Schnitt schnell.
Für Vögel und Insekten sind sie von geringer Bedeutung, da Thujas weder nektar- oder pollenspendende Blüten noch eßbare Früchte bilden. Die schuppenartigen, duftenden Nadeln enthalten das ätherische Öl Thujon. Es kann Allergien auslösen und ist in größeren Mengen giftig. In der Naturheilkunde werden Thujanadeln gegen Warzen verwendet
Im Biogarten hat die Thuja eigentlich keine Bedeutung.
Im Biogarten Thurner Hof steht neben dem alten Herrrenhaus jedoch ein etwa 18 Meter hoher Riesenlebensbaum (Thuja plicata) mit ca. 2 m Stammumfang. Eine beeindruckende Erscheinung, und in seiner Größe dann wiederum als Nistbaum für Vögel interessant. Deswegen soll er hier erwähnt werden.
Vorkommen im Biogarten: Neben dem Herrenhaus
Vorkommen in der Natur: nicht in Europa
Für mich ist die Thuja neben dem ThurnerHof-Gebäude das Wahrzeichen vom Biogarten. Ich kann mir das Gebäude ohne die Thuja kaum vostellen und umgekehrt.
Sie schafft eine beruhigende und beschützende Athmosphäre und wirkt inspirierend auf künstlerisch veranlagte und sensible Menschen.
Die Thuja hat im Biogarten eine sehr große Bedeutung