Selbst wenn der Himmel trüb ist, leuchtet die Rinde des Tatarischen Hartriegels so, als ob ein paar Sonnenstrahlen auf den Strauch fallen. Je nach Sorte haben die Zweige des Tatarischen Hartriegels eine orange- bis kräftig kirschrot Färbung. Damit wird selbst der kahle Strauch zu einem Hingucker im Garten, wenn in Herbst und Winter im Garten Blatt- und Blütenschmuck fehlen. Die Rinde – und im Herbst auch die Blätter – färben sich umso leuchtender rot, je sonniger der Standort grundsätzlich ist. Vertragen kann der Strauch allerdings auch leichten Schatten.
Die grünen Blätter und die kleinen weißen Blütendolden sind eher unspektakulär. Wenn Beeren reifen, sind sie weiß und eventuell leicht blaugrau gefärbt, was den Beeren wiederum ein etwas morbides Aussehen verleiht. Die Beeren gelten als giftig.
Weil bei alten Zweigen die Farben eher matt ausfallen, regelmäßig einkürzen. Vermehren über Bodenabsenker, die leicht bewurzeln oder über Stecklinge.
Standort im Biogarten: am Wassergraben auf dem Weg zum Bienenhaus
Standort in der Natur: heimisch von Rußland bis Ostasien, gedeiht in neutraler bis saurer Erde und bevorzugt feuchten Boden