Endivien verkraften leichte Minusgrade und ermöglichen so selbst im Winter eine frische Salaternte, obwohl die Endivie ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt und dort schon seit der Antike kultiviert wurde.
Die Blätter sind eher robust und leicht bitter. Wegen dieser Bitterstoffe gilt die Endivie als verdauungsfördernd. Ausserdem ist sie reich an Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen.
Die Bitterkeit der Blätter läßt sich durch Bleichen verringern. Dazu klappt man die äußeren Blätter über dem neuen Austrieb zusammen und fixiert sie mit Kordeln oder setzt spezielle Bleichkappen auf das Herz der Pflanze. Die neu austreibenden Blätter werden auf diese Weise nicht der Sonne ausgesetzt und härten so weniger aus und lagern sowohl weniger Chlorophyll als auch weniger Bitterstoffe ein.
Es gibt eher breitblättrige Sorten, aber auch fein gefiederte, die als Frisee-Salat bezeichnet werden.
Während Endivien in Deutschland vor allem als Salat zubereitet werden, verwendet man sie in Südeuropa auch gekocht oder überbacken als Gemüse.
Die Endivie ist 2-jährig und bildet wie alle 2-jährigen im ersten Jahr nur die Blattrosette aus. Im 2. Jahr würde sie ähnlich blühen, wie die Wegwarte, mit der sie eng verwandt ist.
Standort im Biogarten: in der Beetmischkultur – rechts vom alten Birnbaum