Der Italienische Aronstab
Wenn im Herbst die meisten Stauden in die Winterruhe gehen und viele Beete eher trist aussehen, dann beginnt der Italienische Aronsstab auszutreiben, oft schon im November oder Dezember. Damit erscheint der Italienische Aronsstab mehrere Wochen früher als der einheimische Gefleckte Aronstab, der erst ab Januar/Februar erste Blätter treibt.
Mit seinen pfeilförmigen Blättern und den weissen Blattnerven sieht der Italienische Aronstab den ganzen Winter über sehr attraktiv aus und kommt an geschützten Standorten auch mit Frost gut zurecht.
Er blüht im Frühjahr mit grünweissen, trichterförmigen Blüten, von deren glatten Rändern Insekten ins Innere der Blüte gleiten und so lange gefangen bleiben, bis die Blüte zu welken beginnt und die mit Pollen gut eingepuderten Insekten entkommen können.
Verwandt ist der Aronsstab zum Beispiel z.B. mit der Wasserlinse, der Titanenwurz oder den bei uns nur als Zimmerpflanze bekannten Philodendron und Dieffenbachie.
Standortwünsche im Garten: Wie viele andere Aronstab-Arten gedeiht auch Arum Italicum gut in Schatten oder Halbschatten und damit an Standorten, die in anderen Jahreszeiten vielleicht von sonnenhungrigeren Stauden oder Gehölzen verdeckt sind. Wild wächst er am Rande von Hecken oder unter Laubbäumen vom Mittelmeer bis nach Südengland im Norden und dem Kaukasus im Osten.
Standort im Biogarten: Im Schattenbeet rechts vom Eingang.