Noch bis zum Frost kann Rote Bete geerntet werden. Lange galt sie hauptsächlich als Zutat zu preiswerten Gerichten wie Labskaus, Heringssalat oder Borschtsch oder als süßsauer eingelegte Beilage. Doch mittlerweile experimentieren auch Gourmetköche mit dem süß-erdig schmeckenden Wurzelgemüse, das roh oder gekocht zubereitet werden kann.
Der Saft der Roten Bete wurde und wird wegen des roten Farbstoffs Betanin auch zum Intensivieren der Farbe von anderen Lebensmitteln genutzt, etwa für Tomatenkonserven, Desserts, Weine und Säfte.
Rote Bete sind reich an Folsäure und – neben anderen Mineralien – auch am Spurenelement Mangan, enthalten aber auch viel Nitrat und Oxalsäure. In der Volksmedizin wurde Rote Bete ebenfalls wegen der Farbe zur Behandlung von Blutkrankheiten eingesetzt. Wissenschaftlich untersucht wird derzeit eine positive Wirkung gegen Bluthochdruck und Herzkrankheiten.
Die Vorfahren der Roten Bete sind wilde Rüben aus Küstengebieten des Mittelmeeres.
Standort im Biogarten: derzeit noch in der Beetmischkultur