Weit über 1000 BesucherInnen drängten sich am letzten Samstag um die über 20 Saatgut- und Info-Stände der verschiedenen Anbieter.
Ständig gut besucht war auch der Raum der Gemeinschaftsgärten Köln, die mit ihrem neuen Netzwerk neben der VHS und dem VEN (Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt) das Festival veranstaltet haben.
Der Biogarten Thurner Hof war mit Honig und Saatgut aus dem eigenen Gemüsegarten vertreten, was ebenso gefragt war wie Informationen und Austausch.
Nebenan in den Räumen der Tauschbörse, offen für alle interessierten GärtnerInnen, waren deutlich mehr Tische als im letzten Jahr besetzt von Leuten, die mit selbst gewonnenem Saatgut gekommen waren.
Wie schon im vorigen Jahr waren fast alle Vorträge und Seminare, mit einem breiten Themenspektrum von Glyphosat bis Gärtnern in Milchkartons, gut besucht bis überfüllt. Offensichtlich besteht gerade auch bei jüngeren Leuten ein steigendes Interesse an Fragen rund um die angesprochenen Themen Ernährungssouveränität, Saatgut, Vielfalt bewahren, was kann ich selber tun?
Beim Rausgehen gab es durchweg zufriedene Gesichter, Taschen voller Tütchen mit alten Bohnensorten oder einer Tomatenrarität, neue Ideen zum Ausprobieren auf dem Balkon oder im Garten und den allgemeinen Wunsch: 2018 soll das Festival in die dritte Runde gehen!