Hallo,
ein ungewöhnliches Geschenk in Form eines Gedichts erreichte uns in der letzten Woche, hier die Mail und das Gedicht:
Hallo liebe Naturgartenfreunde,
…
Wo ich einmal hier bin, möchte ich euch ein Gedicht aus meinem Programm “Tierische Lesung” für eure Seite schenken. Über eine Veröffentlichung (unter Wahrung des copyrights) würde ich mich mehr als freuen.
Meine “Tierischen Gedichte” werden öfters mit Werken von Morgenstern und Ringelnatz verglichen. (Radio Berg 16.6. um 19:00 Uhr, Radio Köln,11.6. (bei hÖrenS gelaufen, Stream demnächst verfügbar).
Wenn ich es schaffe komme ich gerne einmal selber vorbei und schau mir den Garten an.
Herzlichst
Elisabeth van Langen
(Köln-Merheim)
Die Biene
Es saß mit finsterer Miene,
auf der Blüte eine Biene.
Was ihr einst so gut gemundet,
schmeckt grad gar nicht abgerundet.
Mensch sagt “Saurer Regen” wär gekommen,
hätte der Blume den Geschmack genommen.
Nun mußt das Bienchen sehen,
wie es mit ihm würd weitergehen.
Doch halt,
war da nicht was mit bestäuben?
Frohlockend fliegt die Biene weiter
und ihre finstere Miene wird nun heiter.
Als Bienchen lernst du viele Blüten kennen,
darfst gar manche Knospe kurzfristig
die deine nennen.
Welch ein schöner Preis,
für soviel Bienenfleiß.