Im Rahmen unserer Winter-Vortragsreihe führte Volker am Samstag den 26.1. 2013 uns durch die Imkerarbeiten im Jahresverlauf.
Viele Bücher wie z.B. “Der Wochendimker” von Karl Weiss oder die “Neue Imkerschule” von Edmund Herold und Karl Weiss haben Jahrzehntelang wohl Tausende von Neuimkern erfolgreich in die Irre geführt und um den gesunden Menschenverstand gebracht.
In diesen Büchern stehen Empfehlungen, die einem die Haare zu Berge stehen lassen! Darin heißt es zum Beispiel: “Auch bei früherem Schleudern lohnt sich ein Griff nach den Randwaben des Brutraums” damit der Imker seinen Honigertrag erhöhen kann oder “Ausnahmsweise kann man Honig beim Verflüssigen auch höher, z.B. auf 70°C, erhitzen (Melitherm)”. Außerdem empfiehlt Karl Weiss dem Neueinsteiger Paradichlorbenzol zur Wachsmottenbekämpfung und Karbolineum als Außenanstrich für Magazinbeuten; er sagt sogar, man solle die Futter-Wandzargen in Karbolineum tauchen.
Dass diese Aussagen Schnee von gestern waren, stellte man sehr schnell fest, wenn man den Worten von Karin und Volker lauschte. Ein Jahr Betriebsweise (was macht der Imker wann) von Januar bis Dezember konnte man von den Beiden erfahren und erlernen.
Leitfaden Ihres Vortrags waren die Monatsbetrachtungen von Frau Dr. Pia Aumeier, Dozentin an der Ruhr-Universität Bochum.
Diese Informationen, die natürlich auch schnell einmal etwas trocken zu den Teilnehmern herüber kamen, wurden dann ab dem letzten Drittel der Zeit durch einen „Selbstgestricken Met“ mit der entsprechenden „Feuchtigkeit“ behandelt. Wobei sich auch hier wieder einmal herausstellte das Bienenprodukte egal in welcher Form, reichlich Umdrehungen haben können.
Ich kann den Einsteigern und Jungimkern bei einer frage bezüglich der Betriebsweise, also nur empfehlen – wendet Euch an Karin und Volker „hier werden Sie geholfen!“
– Rudolf Petruck