Am dritten Aprilwochenende (bei typischem Aprilwetter) lernte der VHS-Kurs Imkerei, Rähmchen für die Zargen zu bauen. Dafür wurden die fertigen Holzbauteile miteinander verleimt und anschließend genagelt, unter fachmännischer Anleitung von Wolfgang.
Im nächsten Schritt musste der Draht, an den später die Mittelwand gelötet wird, in das Rähmchen gespannt werden. Die größte Herausforderung dabei war, die Ösen mit der Ahle in die Löcher an den Rähmchenseiten zu kriegen. Hierzu musste gehämmert, gedrückt, gezogen und geflucht werden. Danach konnte der Draht durchgezogen werden, um zwei Nägel gewickelt und diese ins Rähmchen gehauen. Zum Schluss wurde der Draht noch gespannt mit entsprechendem Werkzeug.
Als nächstes ging es darum, die vorgefertigten Mittelwände einzulöten. Diese dienen der Arbeitserleichterung für die Bienen, da diese direkt anfangen können Waben hochzuziehen, ohne selbst das Wachs für die Mittelwände produzieren zu müssen, ergo: mehr Zeit zum Pollensammeln. Die Wachswände wurden von Horst aus Altwachsbeständen gepresst. Danke Horst!
Die Mittelwände wurden hierzu auf den gespannten Draht gelegt und der Draht unter Strom gesetzt mit einem Trafo. Durch die entstehende Wärme verschmolzen Mittelwand und Draht. Sssssssssssssssssssssssssssssssuper! Noch toller: Niemand hat einen Stromschlag erlitten, nur eine Mittelwand ist gebrochen, alle haben sich gefreut, etwas gelernt zu haben, besonders nachdem Wolfgang meinte: “Die Rähmchen kosten einen Euro, fertig zusammengebaut.”
Sinnvoll war es trotzdem, es einmal gemacht zu haben. Danke dafür und bis zum nächsten Samstag.